Aus langem Urlaub folgt lange Vorbereitung…

…oder so ähnlich. Nachdem die wichtigen Dinge geklärt waren ging es direkt im Anschluss an die Detailplanung. Eigentlich bin ich ja ein Freund des Mottos „Planlos zum Erfolg“ aber einen Roadtrip quer durch Australien macht man dann doch nicht mal so eben auf gut Glück – wäre ja unschön, wenn man den Rückflug verpasst weil man sich verkalkuliert hat (okay, das kann man auch mit dem besten Plan noch schaffen). Immerhin sind bei der kürzest möglichen Strecke auch noch fast 4000km zu bewältigen. Das Problem mit der kürzesten Strecke: sie führt nicht zu den Orten die ich gerne sehen möchte. Also her mit der Landkarte und los geht ’s mit der Planung. Halt, so schnell sind wir dann doch nicht

– erst einmal hieß es die ganzen Reiseführer, Bildbände etc. durchzusehen, die ich von guten Freunden bekommen habe (Lonely Planet Reiseführer Australien , Vis-à-Vis Australien , Traumstraßen Australien , DuMont Bildatlas Australien Osten & GEO Special 06/2013 – Australien ). Denn viele Wege führen zum Ziel, auch wenn man das bei nur einer großen Nord-Süd-Verbindungsstraße kaum glauben mag. Nachdem ich den Lesestoff förmlich verschlungen habe (den Teil mit West und Nord-Ost Australien konnte ich ja überspringen) holte ich mir noch den ADAC Reiseführer Australien . BumerangDie Route wurde mit jeder gelesenen Seite detaillierter, jedes Stichwort bzw. jeder Ort den ich besuchen wollte landete auf einem Zettel in meinem Notizbuch. Danach ging es an die Routenplanung – erst mit Bing Maps, bis ich merkte, dass nach ein paar Tagen oder Wochen die Links zu den Teilrouten (Bing hat sehr viele, aber doch zu wenige verfügbare Wegpunkte für so einen weiten Weg) nicht mehr funktionierten. Danach folgte bei Google Maps die Frustration, hier gibt es nicht mehr wie früher® 24 Wegpunkte (vielleicht waren es auch mehr?), nein es wurde auf 10 Punkte begrenzt. Also wurde erst grob geplant, sprich alle Ziele in die passende Reihenfolge gebracht und dann versucht das ganze Sinnvoll in kleinere Etappen aufzuteilen. Herausgekommen sind dann 31 Tagesetappen. Das macht also gut 6 Tage Puffer – bei knapp 6 Wochen Reisedauer sind das 1 Tag Reserve pro Woche. Es artet also nicht gleich in Stress aus, wenn man mal einen Tag länger irgendwo bleibt oder nicht so schnell wie gedacht voran kommt. Man sollte nur das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Hier also nun, meine Routenplanung:

  • Sydney Tag 2 bzw. Urlaubstag 31 – http://bit.ly/1peV1FT
  • 07.11.2014 – 12.11.2014 sind die erwähnten 6 Tage Reserve, falls nicht benötigt geht es weiter Richtung Norden (Brisbane)
  • Am 39. Tag muss ich den Camper in Sydney abgeben und vorher mein Gepäck irgendwo unterbringen.
  • An Tag Vierzig geht es dann morgens um 6:00Uhr zurück in die Heimat, Zwischenstopp in Dubai und Ankunft in Frankfurt kurz vor 19:00Uhr

Eigentlich recht Überschaubar das ganze mit knapp 8000 km – das macht im Schnitt gut 260 km pro Tag (wenn der Plan passt) und das sollte eigentlich machbar sein. Ich bin gespannt wie es wird und wie oft ich den ach so tollen Plan anpassen werde um den Rückflug nicht zu verpassen.
Ein paar YouTuber haben einen ähnlichen Trip (Darwin – Litchfield – Kakadu – Uluru – Darwin) vor ein paar Monaten in 15 Tagen abgefrühstückt – hier geht ’s zur Playlist , bitte nicht vom vielen Gequatsche stören lassen…

Jetzt muss ich eigentlich nur noch meinen Kram packen und nächste Woche in den Flieger steigen.

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